Ich wanderte mit meiner Frau auf der wunderschönen Insel Mallorca, wir wandern und wandern, wir waren von der Schönheit der Natur so fasziniert, dass wir vom Wege abkamen und plötzlich -- es ging nicht mehr weiter, weit und breit kein Mensch zu sehen. Rechts und links von uns zwei Fincas die aber verschlossen waren und vor uns eine Mauer mit einem Tor das ebenfalls verschlossen war. Ein fast fünfstündiger Marsch zurück ging auch nicht mehr. Erstens fing es an dunkel zu werden und zweitens den Weg zurück hätten wir nicht mehr gefunden da wir ja kreuz und quer gewandert waren. Wir befanden uns also in einer aussichtslosen Lage. Wir gingen noch einmal zu dem Tor aber es ließ sich nicht öffnen. Wir drehten uns um und plötzlich stand ein alter Mann vor uns. Es war für uns nicht nachvollziehbar, wo er so schnell herkam. Weit und breit war ja kein Mensch zu sehen und die Tore der Fincas waren verschlossen.

Er zeigt uns nach einem kurzen Gruß die Stäbe die aus einer Mauer herausragten und wies uns auf einen Weg hinter der Mauer hin. Diese Eisenstäbe passten sich farblich so harmonisch in das Mauerwerk ein, dass wir sie zuvor nicht wahrgenommen hatten. Wir bedankten uns und kletterten hinüber was nur wenige Augenblicke dauerte. Wir drehten uns nochmals um, und wollten dem alten Mann danke sagen, doch er war nirgends mehr zu sehen. Wo war er so schnell hin?

Wir gingen ein paar Schritte still vor uns hin, dann guckten wir uns an, ja wir waren uns sicher, auch hier hatte uns unser geliebter Jesus zur rechten Zeit seine helfende Hand gereicht.

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